Es kommt durchaus schon einmal vor, dass ein Schützenkönig, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage ist die Bruderschaft auf einer Veranstaltung zu repräsentieren. Hier springt der Vizekönig mit allen Rechten – und natürlich auch Pflichten – ein.
Vizeschützenkönig 2024
Jan Ermisch (24)
Beruf: KrankenpflegerKompanie: Bülberg
Rang: Offizier
Anzahl Schuss: 12
1961 war Hans Zimmermann der letzte Geckkönig der Schützenbruderschaft, denn 1962 wurde der Geckkönig zum Vizekönig umbenannt und bekam somit auch einen höheren Stellenwert.
1981 war Dieter Jesper der erste Vizekönig, der den amtierenden Schützenkönig Heinz Schröder auf dem Stadtschützenfest in Obermarsberg vertreten „durfte“ und 1994 war es Andreas Kneider, der den Schützenkönig Ecki Zeitler auf dem Stadtschützenfest in Westheim vertrat und prompt Stadtschützenkönig wurde.
Jeder Aspirant soll sich also gewiss sein, das einem vielleicht einmal die Ehre zuteil wird und man den Schützenkönig vertreten darf.
Üblicherweise, und so ist es sicherlich in Marsberg genauso wie in den anderen Bruderschaften, wird der Vizekönig unter den jungen Schützenbrüdern ausgeschossen – und wenn man mal die Vizekönige der letzten Jahre fragt, wie es ihnen gefallen hat, dann bekommt man durchweg die Antwort: „Es war einfach geil“.
Wie auch der Schützenkönig wird der Vizekönig zu allen Veranstaltungen der Bruderschaft eingeladen. Vorstandssitzungen, Kreisversammlung, Bierprobe, Offiziersball, Stadtschützenfest, um nur einige zu nennen, sind Veranstaltungen, auf denen der Vizekönig gerne gesehen wird.
Wenn ein Vizekönig noch nicht das 23. Lebensjahr erreicht hat, ist er berechtigt auf den jeweiligen Kreis – und Bundesschützenfesten mit um die Königswürde der Jungschützen zu ringen. Auf dem Kreisschützenfest 2005 gelang dies fast unserem damaligen Vizekönig Matthias Zimmermann, er wurde Vizekreisjungschützenkönig.